LETLOWE (Indie-Rock/Bonn)
Sieht man sich die Geschichte von LETLOWE an, staunt man. Nur 9 Monate nach ihrer Erstgründung 2016 unter dem Namen „Millennia“ gewannen sie bereits NRW’s größten Bandcontest „Toys2Masters“, wurden in der Zwischenzeit von größeren Bands als Special Guest u.a. nach Berlin eingeladen und spielten im Anschluss über 50 Clubkonzerte und eine umfangreiche Festivaltour mit Acts wie CASPER, MADSEN und JUPITER JONES. Wer jetzt denkt, dass die Jungs nach diesen Erfahrungen schon zufrieden sind und sich lieber an „richtigen Jobs“ orientieren, liegt falsch. Sie werden gerade warm.

Aber mal von vorn – wer ist LETLOWE eigentlich?

Alassio, Fabian, René, Tom und Yannik – die fünf Bonner haben sich erstmals – damals noch mit leicht anderer Besetzung – im März 2016 zusammengefunden, um knapp vier Wochen später als „Millennia“ die erste Runde vom Toys2Masters Bandcontest zu bestreiten. Ursprünglich mit der Intention rangegangen, dass man lediglich die beiden Vorrunden spielen möchte und dann zufrieden ist, standen sie plötzlich im Dezember im Finale vor 1.200 Personen – und gewannen. Ein riesen Erfolg – der nicht der Letzte bleiben sollte.
Eigentlich kein Wunder, denn schon damals war die Besetzung alles andere als schlecht. Alassio’s Stimme ist zweifellos unverkennbar, Drummer Yannik groovt ohne Ende und dass Gitarrist Fabian bereits mit 13 Jahren einen Artikel im Fachmagazin „Gitarre & Bass“ hatte, sagt genug.

Heute ist die Band unter der neuen Besetzung mit René und Tom musikalisch noch wesentlich reifer. Das Ergebnis: Energiegeladene Shows der Extraklasse. LETLOWE gehört definitiv zu den Newcomern, die von Shows mit einer unglaublich großen Livenergie leben, die sich spätestens nach dem 2. Song komplett auf das Publikum überträgt. Kein Wunder also, dass die Releaseshow restlos ausverkauft war.
Mit „RELATIONS“ hat LETLOWE eine EP auf die Beine gestellt, die vor allem die große musikalische Bandbreite der Band zeigt. Mit den vier sehr abwechslungsreichen Songs bildet die Band eine grundsolide musikalische Basis und man darf gespannt sein, wie die Band den Sound bis zur zweiten Platte weiterentwickelt.