LIONMAN (HipHop-Jazz/Hannover)

PECCO BILLO (Urban Grooves/Hamburg)

Wer sie noch nicht kennt, Pecco Billo sind sieben Jungs und
they’ve got Hip Hop Band. Sie glauben an Boom und Clack und haben
einiges was andere nicht haben, einen eigenen Sound zum Beispiel:
Live, verspulend und spielend vorbei an den Pop/Rock/Hip/HopStandards.
Das mag daran liegen, dass man hier Freundschaft und
mächtig Bock drauf hören kann, die Band hat über Jahre und hunderte
von Kilometern zusammengehalten, das ist „Mehr als die Summe der
einzelnen Teile“. Und einzeln können die Jungs auch schon ganz schön,
da sind zum einen echte Checker-Skills eines Drummer der rappen
kann und zwar weit über das Kunststück hinaus. Der Mann kann aus
Un…Sinn machen – ja, da ist ein Gefühl für Drehungen und Wendungen.
Da ist Poetik, da ist aber auch Lustig. Da sind mehr Höhen oder mehr
Tiefe … je nachdem. Billo Style macht euch Beine wie die Evolution,
man kann dazu tanzen (…auch geil), man kann sich setzten und
zuhören: Viel großes Schlagwerk, Vibraphone, Marimbaphone, Details.
Da ist auch Eleganz, Jazz spielt da mit, die Horns können eben auch
wirklich. Da ist Kraft und Rotz und Distortion wenn es muss, da ist
Beat und Bass und eine Gitarre die das hält. Ob das jetzt Hip Hop ist –
darüber darf man sich mal wieder in Ruhe streiten, aber sicher ist, dass
man eine ganze Weile suchen muss bevor man etwas findet, dass so
real ist. Und noch sicherer: Verwechseln lassen die sich nicht, sie sind
Weltmeister in ihrer Welt.
Henrik von Holtum aka. Textor (Kinderzimmer Productions)
Jaja, Hiphop gibt’s schon eine ganze Zeit, deutschen Rap auch,
aber die Musik bleibt niemals stehen, im besten Fall zumindest…
Was soll man von sieben jungen Musikern halten, die ganz offensichtlich
ihre Instrumente ernsthaft beherrschen und weder vor Stilgrenzen
halt machen, noch sich vor der Jazz-Tradition oder den neusten
Strömungen programmierter Beats verschließen und in scheinbaren
Gegensätzen ihren ganz eigenen Sound finden? Wenn sie dann das
ganze auch noch komplett live ohne Netz und doppelten Boden, ohne
Loops und Playbacks spielen, mit einem Wahnsinnsdrummer, der
komplexestes Zeug groovt und dabei gleichzeitig aberwitzige aber
hochintelligente Texte rapt? Eigentlich geht das entschieden zu weit!
Und wenn das ganze dann auch noch Spaß pur zu hören (und zu
tanzen) ist, dann kann man sich nur freuen über diese junge Musik von
absolut heute, die niemals stehen bleibt sondern in jeder Form nach
vorne geht…
Wolf Kerschek (Komponist/Arrangeur
u.a. NDR Big Band, Nils Landgren, Till Brönner)

 

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Lionman:

Lionman spielt eine Musik mit Bezügen zu Jazz und Hiphop. Sprechgesang in Dialogform und Poesie erinnern immer wieder an Gedichte und Poetry-Slam. Groove-Rhythmen, Drive, Saxophon-Linien, krumme Takte und rauschende Klangflächen versprechen einen individuellen Sound. Wir sind zu sechst: Tobias Reckfort (24) Beat-Fundament aus Bochum. Ein viel gefragter Drummer mit gehörigem Temperament. Benedikt Sturm (23) Berliner Junge mit Bass zwischen den Fingern, der immer tanzt und grooved. Kai Wenas (23) E-Gitarrist aus Hannover, stets mit Liebe am Start und inspiriert verschiedenste Szenen, komplett von der Leine. Laurenz Wenk (22) Im Herzen Jazzer und Saxophonist mit Kultstatus auf den Philippinen. Trashig und Fätt! Alexandra Rosengarth (28) Freiburg, Indien, Berlin. Sängerin und Komponistin, singt Jazz und Electronica-Features. Geboren in eine Weltenbummlerfamilie zieht es sie stets an neue Orte. Béla Braack (21) Spielt Klavier seit frühester Kindheit, singt und schreibt Gedichte und Lieder. Waschechter Hamburger aus St. Georg. Lionman – Spirit: Mit dieser Band drücken wir unser Lebensgefühl aus: Wir umarmen und mögen die Welt. Es geht um ‚Kunst’: ob Malerei, Musik, Poesie oder auch Lebenskünstler. Gefühlen Ausdruck zu verleihen und andere damit zu inspirieren ist unser Ziel, mit offenen Augen und Ohren. Den ‚Lionman‘ benutzen wir als Bild dieser Einstellung. Der Löwe als Lehrer des Lebens Ein Genießer und Verehrer des Gebens, Der König der Harmonie, Ein Mensch ganz im ‚Jetzt oder Nie‘. Völlig egal wer du bist Christ, Mohammedanerin oder Buddhist Iranerin, Russin, Fidschi, Franzose Ist völlig egal, die Welt würfelt lose Wer kämpft, weil er das Leben liebt Und gibt, weil er die Liebe fühlt. Dafür steh’n wir mit fröhlichem Herzen, In Geist und Wort, im Ernst und beim Scherzen. Unsere Songs: Meine neue Stadt Hannover war mir anfangs zu grau und in jeder freien Minute ging’s nach Hamburg. Ich bin Hamburger: Freunde, die Straßen meiner Kindheit, die Gerüche, die Geräusche – keine Stadt klingt wie Hamburg. Hamburger Regen, Planten & Bloomen, Elbstrand, Alster – „April Sounds“ und „Regensong“ erzählen darüber in graubunten Geschichten. Nun lebe ich in Hannover und genieße seine versteckten schönen Ecken, studiere Jazzklavier, Schlagzeug und Gesang. Jazz, Poesie, Sprechgesang und dicke Grooves tragen meinen Kopf oft in neue Dimensionen. Heimat ist, wo meine Freunde sind, im Universum und im ganzen Rest. „Die Welt dreht sich“, der Song zum Universum. Julian ist tot – mein bester Kamerad in der schwierigsten Zeit meiner Jugend: Du zogst nach Zürich, wir sahen uns wenig, dann bist du gestorben. Mit nur 21 Jahren. Die Stadt ist die Selbe und doch ist sie anders. „Pudertag“ ist mein Song dazu. Als so junger Mensch zu behaupten, eine Person für den Rest seines Lebens gefunden zu haben klingt verrückt. Dennoch fühlt es sich so an. „Schatz gefunden“ „Weltenrettung“ beschäftigt sich mit der Rolle unserer Generation in der heutigen Gesellschaft und geht auf den Lionman-Spirit ein. Béla: „Diese Art von Musik hat mich schon lange beschäftigt, allerdings fehlten mir bisher die geeigneten Musiker. In meinem Studium konnten wir jetzt eine Band formieren, die in einem großartigen Arbeitsklima auf hohem Niveau diese Ideen umsetzt und weiter entwickelt. Ich bin immer wieder erstaunt, welchen geringen Stellenwert wirkliche Poesie in der populären Musik hat. Für uns steht die Poesie und der musikalische Ausdruck im Mittelpunkt – daraus entwickelt sich der Gesang, die Musik und alles Weitere.“