KERLE FORNIA (Pop/Schwanewede)
POLY GHOST (Synthpop, Indie/Braunschweig)
Schnapsidee und Bierlaune. Zwei Kumpels schreiben zusammen eine Platte. Kerle Fornia.
Was am Ende dabei ausproduziert wird ist ein bunter Mix aus Piano- und Gitarrensounds, der von kernigen
Drums getragen wird. Im Zentrum der Tracks stehen aber die deutschsprachigen Lyrics, die einem
überraschende Bilder nur so vor die Augen treiben. Die Melodien gehen in Ohr und Bein und die Texte
brennen sich ins Hirn. Live kann man kaum glauben, dass dieser Sound von
nur zwei Akteuren geliefert wird. Wie der Albumtitel schon verspricht: Ein „Gefundenes
Fressen“ für Musikliebhaber, die noch diese kleinen, besonderen Konzertmomente suchen.
POLY GHOST:
Poly Ghost: Ein wilder Traum von Alienköniginnen und Delfinen, von Badeanzügen und Eiscreme, von
Maschinenmenschen und Geisterwesen. Poly Ghost gründet sich 2017 in Hildesheim und lässt
aus Synthesizern, modulierten Gitarren und elektronischem Schlagzeug einen Sound zwischen
Synthpop, Indierock, Dreampop, Funk und Electronica entstehen. In Kombination mit ihren knallbunten,
absurd kreativen Musikvideos wird ein ganz eigenes Universum geboren, das einen in diesen Fiebertraum
voller magischer Wesen entführt. Viele der Lieder sind inspiriert von der Geschichte des
Delfins „Ecco“ aus dem 90’er Jahre SEGA Mega Drive Spiel „Ecco the Dolphin“. Andere Lieder kreisen
hypnotisch um Objekte, die Assoziationen zu weltflüchtenden, bittersüßen Urlaubsreisen wecken.
Bewusst verzichten „Poly Ghost“ in ihren Songs auch auf unnötige Dinge wie eine zweite Strophe oder auf
„Junge trifft Mädchen“ Geschichten. Doch nicht immer sind die Lyrics codiert und
verschlungen. Einer ihrer stärksten Songs „I can’t relax in Deutschland“ treibt mit einem hochentzündlichen
Calypso-Indie-Funkmix noch den letzten abscheulichen Patriotismus aus den Köpfen und den
Hüften. Doch wer ist Poly Ghost überhaupt? Gehen wir dazu zurück ins Jahr 2006. Dort gründeten Daniel, Kati und
Micha zunächst die Indie-Rock Band „Niila“. Nach zwei veröffentlichten Alben beim Hamburger Label „Brilljant
Alternatives“, wilden Clubtouren und 10 Jahren Bandgeschichte hatten sie dann jedoch Lust auf
Neues. Unbekanntes Gebiet. Pop und Funk. Synthesizer und Klanglandschaften. Als neue
Herausforderung lernte jede/r von ihnen ein neues Instrument, die neuen Texte auf nun Englisch und
stark reduziert – „Poly Ghost“ war geboren.