SEIBERT & TESCHNER (Musik mit Gesang und Gitarre/Hannover)
Andere machen in ihrem Alter Tanzkurse oder nehmen an geführten Ausflugsfahrten in die Lüneburger Heide teil. Nicht dass Andreas Seibert (59) und Wolfgang Teschner (69) darüber die Nase rümpfen würden. Doch ihre große Leidenschaft ist Musik: chansonbetontes Crossover, Lieder mit Rock-, Pop- und Blueseinflüssen. Irgendwie alles und wunderschön. Und so heißt ihr erstes gemeinsames Programm folgerichtig „Schönes Lied“.
Da haben sich zwei zusammengefunden, denen Texten und Schreiben eigener Songs sowie die Pflege echten deutschen Volksliedguts („Die Gedanken sind frei“) mit Ausflügen ins Pop-, Rock-, Klassik- und Folkgenre schon immer Herzenssache war. Seibert, in Hannover aufgewachsen, schwärmt weiterhin von Deep Purple, Cohen, Wader, Reiser und Mozart und hat als Sänger und Texter der ehemaligen Deutschrock-Formation „Out of DIN“ („Das Paradies ist tot“) einigen Anteil an gut gefüllten Klubs in den 1990er Jahren. Den aus Berlin (West) stammenden Teschner erfasste die „Beatwelle“ der 1960er Jahre mit voller Wucht. Seinen ersten „Bühnenerfahrungen“ mit 14 und selbstgebauter Gitarre folgten in munterer Reihe und mit nunmehr amtlicher Gitarre Annäherungen an Protestsongs und Chansons, ernstere Engagements in der Volks- und Folkmusik („Leineweber“) sowie ein Gastspiel beim Heavy Metal.
Nun also Seibert (Gesang) und Teschner (Gitarre). Die Premiere des Duos verheißt Spielerisches und Träumerisches ebenso wie Zeitkritisches und Nachdenkliches. Immer sind es die eigenen Gedanken, aus denen Liedtext wird. Stets ist die Musik auf Augenhöhe: eingängig, engagiert, ereignisreich. Schönes Lied eben. Im gleichnamigen Song heißt es: „/Famos, /Schwerelos, /Einfach ein Lied, /Wie es so geschieht…“
Andreas Seibert und Wolfgang Teschner
mit Freunden
Schönes Lied
Musik mit Gesang und Gitarre