autor: kulturpalast

Zuerst war der Jazz und Leipzig die Stadt, in der der Jazz war. Proberäume ohne Mietvertrag, Energie, die ganz von alleine aus den nassen, unsanierten Wänden kam und Auftrittsangebote in der Oper, die man dankend ablehnte. Dann wurde die Gangart härter, der Käpt’n übernahm das Ruder in Form eines Kochlöffels und tobte fortan mit einer Kochmütze über die Bühnen Deutschlands und Österreichs. Die Bandbreite wurde größer, die Texte deutsch und der Erfolg der Kunst untergeordnet.

Ian Leaf ist vom Virus Musik infiziert und lehnt jede Art von Therapie ab. Er ist ein Singer/Songwriter mit fünf Freunden im Gepäck, die sich bei ihm angesteckt haben. Gegen jeden Trend versuchen sie mit guter Musik und ohne die ´Hilfe` menschenverachtender, voyeuristischer Castingshows die Bühnen der Republik zu erobern.

„Mach endlich das, was dir gefällt“, lautet eine Zeile der Single „Maskenball“: Es ist die vielleicht wichtigste Zeile, die Zeitrausch bislang aufgenommen haben, bringt sie doch zugleich ihr kollektives Bandmotto auf den Punkt: „Absolut sogar!“, meint Gitarrist Ben, „kein Spruch und keine Zeile könnte das besser zusammenfassen als diese!“ Man hört es auch sofort: Zeitrausch machen rein musikalisch „endlich das, was ihnen gefällt“…

„Vergangenen Sonntag verstarb Lou Reed, und das ist ziemlich schade und traurig.
Lou Reed war mehr als ein gealterter Rockmusiker. Lou Reed hat den Weg
geebnet – nicht nur, aber auch, für sogenannte Randgruppen, zu einer
Zeit, in der das alles andere als einfach war.
Lou Reed war Dichter, Musiker, Schauspieler und vor allem mehr, so
viel mehr, als „Perfect Day“ und „Walk On The Wild Side“.

Anschliessend Musik vom Plattenteller mit dem Fake Empire DJ Team.

Einlass 20:00. Beginn 21:00.

WATTENTAG (Jazz, Hannover) ab 21 Uhr

Wöchentliches Jazz-Konzert

Die Working Band “Watten” spielte über zwei Jahre lang in der Hannoveraner Kneipe “Pupille” ein wöchentliches Jazzkonzert. Nun sind sie mittwochs im Kulturpalast zu hören. Gespielt werden formal und stilistisch unterschiedliche Eigenkompositionen.

Audiowolf vereinen 70er-Jahre Rock mit moderner Rockmusik. Weitere Einflüsse sind Stoner Rock und Grunge.
2010 gegründet, nahmen Audiowolf direkt eine EP bei Sandro Giampietro (u.a. Gitarrist v. Helge Schneider) auf. 2013 wurde ein Album von Giampietro sowie eine EP von Markus Gumball (u.a. Produzent der Guano Apes) produziert.

Fake Empire präsentiert Open Water Collective (Art-Pop/Hannover).
Einlass 20:00. Im Anschluss gibt es feinste Musik vom Plattenteller
mit Parkplatz von Eden.

Tief im Wald der Wunder wohnte ein Wesen, das man Fallinn Wolff nannte. Es lebte in einer Höhle, zusammen mit einem kleinen roten Klavier und einem Cello. Fallinn Wolff liebte Geschichten. Es hörte sie in den Bäumen, wenn der Wind durch die Blätter rauschte, in den Wellen des Wassers und im Klang der Regentropfen. Unheimliche Geschichten, von der armen Farmers Tochter, der Hexe oder einer verloren gegangen Liebe und hoffnungsvolle, über ein merkwürdiges Spiel und eine neu gewonnene Zeit. Wurde es dunkel, kroch das Wesen dann in seine Höhle, um diese Geschichten dem kleinen roten Klavier und dem Cello zu erzählen. So kam es, dass die Menschen im Dorf an diesen Abenden wundersame Musik aus dem Wald erklingen hörten.
Sie nannten es Fallinn Wolff´s Dream Pop…

Musicals? Davon ist die Musik der Broadway Killers ungefähr so weit entfernt wie Aarhus von New York. Die Musik der 3 Jungs aus Dänemark ist authentischer, energetischer Rock. Den Songs wird regelmäßig alles Überflüssige von den Knochen geschnitten, so dass nur rauer, ehrlicher Sound zurück bleibt. Beeinflusst durch den Melodic Punk des legendären Fat Wreck Labels kombinieren sich die Broadway Killers munter durch Punk, Rock, Grunge und Alternative und bleiben sich dabei irgendwie trotzdem treu. 3 Typen, 3 Instrumente, vergiss den ganzen Rest.

ab 21 Uhr: WATTENTAG (Jazz, Hannover) Wöchentliches Jazz-Konzert Die Working Band “Watten” spielte über zwei Jahre lang in der Hannoveraner Kneipe “Pupille” ein wöchentliches Jazzkonzert. Nun sind sie mittwochs im Kulturpalast zu hören. Gespielt werden formal und stilistisch unterschiedliche Eigenkompositionen.