Cris Cosmo (Latino-Reggae/ Eppingen)

Cris Cosmo verbindet den lässigen Charme eines Straßenmusikers mit dem Herzblut eines erfahrenen Songwriters. Cosmo wurde schon für einen ECHO nominiert und veröffentlicht am 7. September – kurz vor seiner Teilnahme am Bundesvision Song Contest 2012 – sein drittes Album „Mund zu Mund“.

»Man sollte tanzen, wann immer es geht«, sagt Cris, der bürgerlich Christian Gingerich heißt, und seinen Künstlernamen während einer seiner zahlreichen Reisen als Straßenmusiker erhält. Weil dem dunklen Typen in Chile niemand den ‚Cris de Alemania’ abnimmt, meint jemand, er sei eben ein kosmopolitischer Deutscher, ein „Cris Cosmo“. In jener Nacht wird die Taufe mit gutem Bier und jeder Menge Salsa gebührend gefeiert. Seitdem begeistert er sein Publikum auf der Straße und den großen Bühnen der Welt als Cris Cosmo mit seinen sonnigen Beats und dem deutschsprachigen Latinoreggae aus eigener Feder.

Nach „Sandkorn“ (2008) und dem Nachfolger „Musik für die Bewegung“ (2009) veröffentlicht Cris Cosmo jetzt sein drittes Studio-Album „Mund zu Mund“. Seine Band beherrscht noch immer dieses ganz besondere Fiesta-Feeling. Nicht zuletzt deswegen ist Cris als ‚Strandbarde’ ständig live in ganz Deutschland unterwegs. In einer der seltenen Tour-Pausen haben sie sich dann drei Monate lang in den Greenland Studios im badischen Kraichgau eingegraben und neues Material eingespielt. »Das war abends so wundervoll einsam, die klappen da echt die Bürgersteige hoch und schalten die Straßenlaternen aus«, erinnert er sich an die Produktionstage im Frühjahr, die oft erst frühmorgens bei klarem Sternenhimmel und Sonnenaufgang endeten.

Apropos Sonne: „Der Sommer kommt zurück“ ist der musikalische Ausdruck dessen, dass Cosmo ein absolutes Sommerkind ist. »Ich habe mich schon immer gefragt, wie unsere Vorfahren auf die Idee kamen, sich bei diesen klimatischen Verhältnissen ausgerechnet in unseren Breitengraden niederzulassen.« Wer ähnlich empfindet, sollte es Cris gleichtun und „Baby mach dich frei“ aufdrehen – diese herrliche Ode ans Lockermachen. »Der Song ist in der Produktion zu meinem Lieblingsstück avanciert«, erzählt Cris. Bereits seit 2010 kennt man die Single „Scheiß auf Facebook“, einen klugen Reggae-Disco-Ska-Groover. Jetzt ist der Hit mit auf dem neuen Album, »weil er uns sozusagen national berühmt gemacht hat«, grinst Cris. Fast 500.000 User haben den Clip gesehen und die dazugehörige Tour führte ihn sogar bis nach Shanghai. Für den Song „Wach auf“ konnte Cris Mellow Mark als Feature und Gentleman Produzent Marco Baresi als Co-Produzenten gewinnen.

Und dann ist da noch „In Mannheim weint man zweimal“. Die »inoffizielle Stadthymne Mannheims«, sagt Cris nicht ohne Stolz, der sich seiner Heimat aus Studententagen immer noch verbunden fühlt. Das Duett mit Martin Kilger ist eine Hommage an für viele erst auf den zweiten Blick schöne Stadt zwischen Neckar und Rhein. »Sorry, Xavier«, schmunzelt er und spielt auf dessen Song „Meine Stadt“ an. Titeltrack „Mund zu Mund“ besingt den ersten Kuss, hat aber noch eine andere Ebene: Cris ist bewusst, dass sie trotz der Erfolge »heutzutage auch von Empfehlungen, der Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Fans leben.«

Noch. Denn bald kennt ganz Deutschland Cosmos kommende Single: Beim diesjährigen Bundesvision Song Contest am 28. September in Berlin, tritt er mit „Herzschlag“ für das Bundesland Hessen an, wo er mittlerweile zuhause ist. „Das ist das coolste Medienereignis Deutschlands und für uns ein Ritterschlag“, schwärmt Cris, der sich riesig auf die PRO7-Liveshow und Gastgeber Stefan Raab freut. Das Video zu dem umwerfenden Sommersong, in dem es um die pure Lust am Leben geht, wurde bereits im Juli abgedreht und zeigt kleine Stunts in spektakulärer Superzeitlupe. „Herzschlag“ erscheint am 24. August und ist mit unbeschwerten Bläser-Arrangements und butterweichem Beat ein durchaus aussichtsreicher Kandidat auf den Titelgewinn des Wettbewerbs. Cosmo ist seit März mit der achtköpfigen Band auf Tour, um Ende September entspannt ins Bundesvision-Fernsehstudio zu grooven und auf der Bühne Funken zu schlagen.